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Rheinland-Pfalz > Kyll-Radweg zur Übersicht Radwege Rhein / Mosel
Der rund 135 Kilometer lange Kyll-Radweg ist überregional eher weniger bekannt geworden. Dabei ist der gut ausgebaute Radweg, der den gleichnamigen Fluss Kyll begleitet, eine versteckte Schönheit. Der Radweg durchquert die Eifel und er hat nahezu durchgehend einen guten Ausbaustatus.
Wer will, der kann den Kyll-Radweg in Frauenkron an der Kyllquelle starten, denn es gehört ja schon zum Ritual, in Flussradwege an der Quelle einzusteigen. Wer mit dem Zug anreist, kann auch in Dahlem in die Tour einsteigen (Bahnanschluss).
Der insgesamt gut ausgeschilderte Kyll-Radweg führt am Kronenburger See (Südufer) entlang, wo es auch Bademöglichkeiten gibt. Kronenburg klingt nach einer größeren Stadt, ist aber ein Dorf mit einer Burg: die Ruine Kronenburg. Von der Ruine tut sich Panoramablick auf das Umland auf. Am See wird man von einem gut ausgebauten und asphaltierten Radweg abgeholt. Deshalb ist auch der Kronenburger See (mit seinen Parkplätzen) ein guter Einstiegspunkt in den Radweg
Auf den nachfolgenden 30 Kilometern muss man die überwiegend asphaltierte Fahrbahn allenfalls mit anderen Radlern teilen, Autoverkehr gibt es kaum und wenn, dann nur auf sehr kurzen Abschnitten, die kaum ins Gewicht fallen.
.Ab Gerolstein warten bis kurz nach Kyllburg (Erdorf) dann leider rund 20 Kilometer, wo man auf (meist schwach befahrenen) Landsträßchen ausweichen muss. Wirklich premium ist der Kyll-Radweg auf der besagten Etappe efolglich nicht. Dafür gibt es in Kyllburg viel zum Schauen. Man kann die Reste der Burgruine oder die imposante Stiftskirche aus dem 12.Jahrhundert bestaunen.