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Die relativ neue Euroveloroute 6 verbindet die Stadt Nantes mit Budapest. Am besten ausgebaut ist sie - in Frankreich - jedoch auf dem Abschnitt zwischen Mulhouse und Chalon-sur-Saone, insbesondere im südlichen Elsass und in der Franche-Comté. Die Euroveloroute schafft einen lückenlosen Anschluss zum Rhein-Radweg und damit zum Radwegenetz im Elsass. Folglich kann man jetzt beispielsweise von Straßburg bis ins Burgund radeln und das auf sehr gut ausgebauten Radwegen. Auf der Strecke liegen so sehenswerte Städte wie Besancon (siehe Foto oben). Die Radroute durchstreift das landschaftlich wunderschöne Tal des Flusses Doubs. Die Etappe Mulhouse-Chalon zählt zu den am besten ausgebauten Radrouten Frankreichs und lässt sich hervorragend mit der Voie Verte de Bourgogne du Sud (siehe unten) zu einer attraktiven Radreise kombinieren.
Rund 110 Kilometer Radel -und Freizeitspaß bietet die südliche Bourgogne, also das südliche Burgund mit vier Radwegen, die nahezu lückenlos miteinander vernetzt sind. Die Routen führen durch eine landschaftlich attraktive Region und zahlreiche Städte mit mittelalterlichem Stadtbild (wie etwa die sehenswerte und imposante Stadt MACON).
Weinberge, Burgen und Schlösser prägen die Atmosphäre entlang der Strecke. Die Wege sind hervorragend ausgebaut und zudem von Rastplätzen mit Tischen und Bänken zum Ausschnaufen gesäumt. Die Routen der südlichen Bourgogne sind nicht weit entfernt von dem ausgedehnten Radwege-Netz in der Champagne, das sich bis ins nördliche Burgund erstreckt. Folglich lässt sich ein Radurlaub in der Champagne gut mit Radelferien im Burgund verbinden.
Länge: 110 km
Fahrbahnbeschaffenheit: Asphaltiert, überwiegend sehr gute Asphaltauflage
Kinder: Für Kinder geeignet
Verkehr: Verkehrsfrei
Aktivitäten: Rennrad, Tourenrad, Inliner, Walking, Jogging, Ausflüge mit dem Kinderwagen, Spaziergänge, Wandern, Radanhänger
Die (1) Voie Verte de Santenay à Nolay hält sich in der Benennung an die Ortsnamen, welche der Radweg verbindet. Der rund 9km lange Weg wurde auf der Trasse einer ehemaligen Eisenbahnlinie angelegt. Der sehenswerte Ort Nolay mit mittelalterlichem Stadtbild ist dabei einen Besuch Wert.Die Radroute ist inzwischen auch Bestandteil der neu konzipierten Euroveloroute 6 (siehe oben).
In Santenay hat die besagte Route Anschluss an die (2) Voie Verte du Canal du Centre, welche eine Gesamtlänge von 31 Kilometern erreicht. Im Namen dieses Radwegs verbirgt sich bereits dessen Charakter: Es handelt sich dabei um eine Route, die einen Schifffahrtskanal begleitet. Der Radweg verfügt über einen sehr hohen Ausbaustatus, gerade so wie die Anschlussroute in Givry.
In Givry beginnt die "berühmte" (3) Voie Verte de Bourgogne du sud (55 km Länge): Einer der beliebtesten und bekanntesten Greenways in Frankreich, der Besucher aus dem ganzen Land anzieht, die hier auf einer faszinierenden und abenteuerlichen Strecke mit der ganzen Familie (oder Inlinern) auf Tour gehen möchten. Um genauer zu sein: Der Radweg wurde nach Chalon verlängert, sodass man inzwischen auch in Chalon in die Tour einsteigen kann. Allerdings beginnt der eigentliche Radweg erst am Stadtrand von Chalon. Der Rad-und Freizeitweg verläuft durchgehend auf einer ehemaligen Bahntrasse und führt dabei durch beeindruckende ehemalige Eisenbahntunnels hinweg. Diese Etappe bildet damit das Kernstück des gesamten Parcours und ist ein Muss für jeden begeisterten Radler, der Frankreich er-fahren will.Die Route verbindet den Ort Givry mit dem historisch bedeutenden Ort Cluny (Kloster!). Die Trasse ist mit dem Zug gut erreichbar (ebenso die Rücktour machbar): Stationen in Chalon, Macon und TGV-Bahnhof bei Montchanin. Zahlreiche ehemalige Bahnhöfe entlang der Route sind erhalten, der Ausbaustatus der Wege ist vorbildlich.
Die Anschlussroute auf der (4) Voie
Verte de Bourgogne du sud en val Lamartinien verfügt
neuerdings gleichfalls über einen hohen Ausbaustatus und
führt bis vor die Stadttore von Macon. Die Bezeichnung
"Lamartinien" rührt von dem gleichnamigen Schriftsteller, der
in der Region beheimatet war. Diese Schlussetappe zeigt sich jedoch
etwas hügeliger (es folgen einige Steigungen und
Gefälle) und ist deshalb bei Inline-Skatern nicht ganz so
beliebt, wie die zuvor diskutierte 55 km lange Kernroute des
Parcours.Der Radweg endet außerdem kurz vor Macon, sodass man
auf
Straßen (Verkehr!) ins Stadtzentrum von Macon radeln
muss.
Foto unten: Im Tal des Flusses Doubs (Eurovelo 6)