ATLAS DER PREMIUM-RADWEGE autofrei · flach · schön DEUTSCHLAND & EUROPA
Allgemeines
Foto-Galerien
Slideshows zu Top-
Radwegen
im Radtouren-Atlas-Cinema
Slideshows
Radwege spezial
Baden-Württ. > Neckar-Radweg zur Übersicht Radwege Baden-Württ.
Übersichtskarte zum Neckartal-Radweg anzeigen
Der
Neckartal-Radweg zählt zu den bekanntesten und am meisten
befahrenen Fernradwegen in Baden-Württemberg. Der
Neckar-Radweg ist rund 375 Kilometer lang, startet an der Neckarquelle
bei Schwenningen oder wahlweise etwas früher in der
Stadt Villingen. Der Neckar-Radweg endet an der
Neckarmündung in den Rhein (Mannheim / Ludwigshafen).
Zahlreiche
kulturelle Highlights säumen den Radweg, wie etwa Rottweil,
Baden-Württembergs älteste Stadt; die
Römerstadt Rottenburg; die Universitätsstadt
Tübingen; die Erlebnisregion Stuttgart und das romantische
Neckartal zwischen Heilbronn und dem Touristenmagnet Heidelberg. Der
Neckarradweg wurde inzwischen so gut ausgebaut, dass man ihn fast
durchgehend
als einen Premium-Radweg bezeichnen kann, insbesondere ab Rottenburg am
Neckar. An einigen Passagen, wo man aktuell (Stand Januar 2019) noch
auf sträker begfahrene Straßen ausweichen muss, wird
akuell gebaut. In Naher Zukunft wird sich der Neckartal-Radweg
(insbesondere ab Rottenburg am Neckar) sicher als quasi durchgehende
Premium-Radroute präsentieren
Beschilderung: Der Radweg ist sehr gut als Neckartal-Radweg ausgeschildert.
Von
Schwenningen bis an den Rand des
Stadtgebiets von
Rottenburg (insgesamt ca. 110 km) lässt sich der
Neckar-Radweg noch nicht durchgehend
als Premium-Radroute einstufen. Der Radweg ist zwar auch hier
überwiegend autofrei, aber man muss öfter
kürzere Etappen im Verkehr zurücklegen, auch
mal auf stärker befahrenen Straßen und
öfter exponierte Steigungen überwinden.
Für
kleine Kinder eignet sich dieser Abschnitt deshalb insgesamt leider
noch nicht. Zwischen
Sulz , Horb und dem kleinen Ort Mühlen hat der Neckar-Radweg
auf rund 20 Kilometer Länge dann Premium-Charakter, allerdings
ist der Radweg hier nur etwa zu 50 % asphaltiert. Aufgrund einiger
Straßenquerungen ist die Barrierefreiheit dennoch
unzureichend. Auf
der nachfolgenden Strecke von Eyach bis Bieringen ist der Neckar-Radweg
anstrengend: starke Steigungen und Gefälle durch Wald und die
stark befahrene L 370 legen es hier sogar nahe, auf den Zug
umzusteigen, sollte man mit kleineren Kindern auf Radtour sein.
Allerdings
wird an der Engstelle bei Bieringen offenbar ein Radweg gebaut
werden, sodass
einer der gefaährlichsten Straßenabschnitte zeitnah
entschärft sein dürfte. Von Obernau bis Rottenburg geht
es auf kleinen
Sträßchen weiter, auf denen aber nur selten ein Auto
kommt.
Ab
Rottenburg wandelt sich der Neckar-Radweg auf den
nachfolgenden 120 Kilometern in eine Premium-Radroute mit hohem
Ausbaustatus: quasi autofrei, asphaltiert, eben. Zahlreiche Stellen,
die vor
einigen Jahren in Punkto
Sicherheit noch problematisch waren, sind inzwischen
entschärft. Der Neckar-Radweg ist hier quasi durchgehend
barrierefrei zugänglich, und er kann außerdem
weitgehend mit
Inlinern befahren werden. Auch für Familien mit Kindern ist
der Neckar-Radweg auf dieser Route nahezu uneingeschränkt
empfehlenswert. Die Region, welche durchradelt
wird, ist überdurchschnittlich reich an
Kultur. Es warten so viele Sehenswürdigkeiten, dass man sich
für diese Zeit nehmen sollte. Der
Neckar-Radweg fällt auf
dieser Etappe
immer
leicht ab, hat davon abgesehen aber einen völlig ebenen
Routenverlauf.
Auf dieser Etappe geht es
entweder auf reinen Radwegen oder
Landwirtschaftswegen (teilweise recht steigungsreich - jeweils kurze,
exponierte
Steigungen) durch Weinberge, kurzeitig werden derzeit auch noch schwach
befahrene Straßen in Anspruch genommen. Der Neckar-Radweg ist
hier zu ca. 90 % gut asphaltiert. Wer die Steigungen umfahren will,
der biegt bei Marbach in RIchtung Steinheim ab und fährt auf
einer ehemaligen Bahntrasse (Alb-Neckar-Radweg) nach Heilbronn.
Von Heilbronn bis Bad Wimpfen
ist der Neckar-Radweg
hervorragend
ausgebaut, durchstreift jedoch eine industriell geprägte
Region.
Ab Bad Wimpfen wartet das romantische Neckartal, das an den
Bilderbuchrhein erinnert, wie man sich diesen vorstellt. Nur kurzzeitig
muss man auf diesem Abschnitt noch
auf stärker befahrene Straßen ausweichen. Ab
Neckarzimmern wartet eine landschaftlich besonders schöne
Route durch das tief eingeschnittene Neckartal, das von den Bergen des
Odenwalds begleitet wird. Es folgt das
Touristenhighlight Heidelberg. Der Endpsurt nach Mannheim ist
unspektakulär und verläuft über kaum
befahrene
Sträßchen, lässt sich aber nicht
mehr als
Premium-Radroute einstufen.